Erkenne, wie frei du wirklich sein kannst, wenn du alle alten Gefühle, Emotionen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster erkennst und wandelst!
Damit wir ein freies und selbstbestimmtes Leben führen können, ist es wichtig, dass wir uns unserer unbewussten Antriebe bewusst werden, d.h., zur Kenntnis nehmen, welche Gedanken und Handlungen uns gerade antreiben, ob es unsere eigenen sind oder übernommene. Ist uns dies nicht bewusst, sind wir in unserem Leben befangen und fremdbestimmt, ohne dass uns dies auffällt.
Tatsächlich beeinflussen uns vor allem unsere ersten Lebensjahre, in denen wir abhängig sind von der Liebe und Empathie unserer Bezugspersonen und auch abhängig davon, durch sie nicht nur emotional, sondern auch materiell versorgt zu werden (Nahrung, Kleidung, …).
Was hast du in deinem Leben erfahren, welche Situationen, welche Traumata hast du erlebt und welche hinderlichen Gefühle, Emotionen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster hast du von deinen Eltern und Ahnen übernommen oder von Freunden, aus der Zeit im Kindergarten, in der Schule, ….? Was hast du alles übernommen, was dich daran hindert, so zu sein, wie du wirklich bist und dein wahres Sein auszuleben?
Unser Gehirn ist in der Kindheit extrem willig, alle Meinungen, Glaubenssätze und Erfahrungen anderer Menschen abzuspeichern.
Die Verhaltensweisen, das Handeln und Reden anderer Personen beeinflusst unser eigenes späteres Reden, Denken, Fühlen und Handeln, so dass sich in dieser Zeit zum Großteil entscheidet, ob wir dem Leben mit Misstrauen begegnen oder uns selbst, anderen Menschen und dem Fluss des Lebens vertrauen.
Hast du in deiner Familie erlebt, dass du mit all deinen Bedürfnissen gesehen und gehört wirst, dich ausleben kannst und du empfindest, dass du wichtig für deine Familie bist, lernst du, dass du dein Leben selbst gestalten kannst und erlebst die eigene aktive Gestaltung deiner Welt – die eigene Tatkraft, Macht und Selbstwirksamkeit.
Werden unsere Grundbedürfnisse in den ersten Jahren jedoch nicht ausreichend wahrgenommen, lernt ein Kind auch nicht, diese selbst zu erfüllen – auch nicht, sich selbst zu fühlen – und fühlt sich eher machtlos und ohnmächtig.
Es liegt also auch an uns, was wir unseren Kindern für die Zukunft mitgeben.
Wird uns also bewusst, was oder auch wer uns gerade beeinflusst und werden wir uns sowohl unserer Verantwortung über unser eigenes Leben bewusst als auch der Tatsache, dass unser Reden, Denken und Handeln als Ursache Konsequenzen hat, haben wir die Möglichkeit, frei zu sein. Leider ist vielen bisher nicht klar, wer sie wirklich sind und wozu ihr wahres Sein fähig ist.
Oft fokussieren sich Menschen nur auf die angenehmen Seiten ihres Lebens und auf ihre sogenannten „positiven“ Eigenschaften, die unerlösten dunklen oder „negativen“ Eigenschaften und ihre Ursache werden bisher von vielen Menschen nicht erforscht. Dabei wäre die Frage „woher kommen diese Eigenschaften“ nicht nur wünschenswert, sondern auch erkenntnisreich, um das Leben entsprechend zu ändern. Denn wenn ich als Mensch meine „Schattenseiten“, das Dunkle in mir, all die verdrängten Ängste und Gefühle in meinem Inneren nicht wahrnehme, spiegelt es sich irgendwann über Menschen und Situationen im „Außen“. Diese Menschen bzw. Situationen sind dann meine „Spiegel“, sie zeigen mir auf, was ich bisher nicht gesehen habe.
Alle Situationen oder Menschen, die uns „triggern“, die unser Inneres extrem aufwühlen und uns bewegen, helfen uns, unsere unerlösten Seiten in uns zu erkennen. Indem wir unsere Gefühle alle fühlen und annehmen – wie z.B. Verzweiflung, Schmerz, Trauer, Hass, Wut, Groll, Minderwertigkeitsgefühl, fehlendes Selbstwertgefühl, Perfektionismus, Kontroll“wahn“ oder alle Ängste – können wir sie auch körperlich „verdauen“ und damit wandeln. Man sagt nicht umsonst „da kocht einer vor Wut“ oder „da läuft einem die Galle über“, „da spuckt jemand Gift und Galle“. Nehmen wir jedoch unsere Gefühle wahr, können sich z.B. Wut, Groll, Hass aus dem Magen oder auch aus der Galle regelrecht herauslösen.
Wichtig ist also, dass wir immer wieder hinterfragen
- was wir gerade denken oder reden,
- was wir versuchen, uns gerade schön zu reden,
- wovor wir Angst haben oder was wir zu umgehen versuchen,
- wo wir in Ersatzhandlungen ausweichen (z.B. „Frustfressen“, Alkohol, Essen oder Süßigkeiten als Trost oder zur Belohnung),
- welche „Süchte“ uns gerade steuern (z. B. gibt es auch die „Harmoniesucht“, Sucht nach Anerkennung, nach Achtung, Respekt oder Liebe, …).
Ständiges Handeln, nicht zur Ruhe kommen (wollen), übermäßiges Arbeiten, übermäßiger Konsum (sogenannter Kaufrausch), Süchte nach Alkohol, Zigaretten, Drogen, Medikamenten, Shisha, Sexsucht, …gehören zu den Dingen, die uns davon abhalten, all die verletzten Seiten in uns fühlen zu müssen und die wir „nutzen“, um die innere Leere auszuhalten oder zu dämpfen.
Indem wir die Ursachen für unser Verhalten herausfinden und annehmen – mit all den Gefühlen, die aufgrund unserer Erlebnisse als Emotionen in unseren Körper gesunken sind – können wir sie wandeln. Dies gilt sowohl für die Ursachen aus unserem Verhalten als auch für übernommene Glaubenssätze oder adaptiertes Verhalten unserer Ahnen. Denn auch unsere Ahnen beeinflussen uns mehr, als sich viele vorstellen können. Inzwischen ist es belegt, dass Gefühle und Emotionen, die unsere Ahnen erlebt haben weiter in uns tätig sind. So hat man festgestellt, dass z.B. Kriegstraumata von Menschen an die nächsten Generationen weitergegeben wurden.
Indem wir uns öffnen, alle Gefühle in uns wahrzunehmen und zu spüren und unsere Verbindung zu uns selbst wiederfinden, wird uns ein riesiges Potenzial an Lebensfreude, Lebendigkeit, Fröhlichkeit und Leichtigkeit geschenkt.
Das Wandeln unserer Gefühle hat für uns die wundervolle Konsequenz, dass unglaubliche Energie – Lebensenergie – freigesetzt wird und dies inneren Frieden bewirkt.
Auf diese Weise treten wir in Verbindung mit uns selbst und unserem wahren Sein. Wir fühlen wieder all unsere Gefühle, lernen unsere grenzenlose innere und äußere Freiheit kennen und bemerken auf einmal die unglaubliche Schönheit der Natur, der Menschen, der Tiere, des Lebens – des gesamten Kosmos und spüren eine unvergleichliche Leichtigkeit.
Dann sind wir wieder mit unserer Seele verbunden und Körper, Geist und Seele sind im Einklang. Wir vertrauen wieder unserer Intuition und unserem Bauchgefühl, sind selbstsicher und haben Vertrauen in uns selbst und das Leben und treten in eine ganz neue Beziehung zu uns selbst.
Wir sind dann gedanklich weder in der Vergangenheit (in Situationen, die wir als verletzend empfunden haben), noch in der Zukunft (wenn endlich dies oder jenes eingetreten ist, dann… bzw. irgendwann mache ich/wenn ich mal (viel) Zeit habe, mache ich…).
Indem wir Vergangenes heilen, heilen wir uns selbst, wir erkennen unser Wirken im aktuellen Augenblick und leben ganz bewusst im „Hier und Jetzt“.
Unsere Herkunft und unsere Verletzungen ebnen uns also den Weg in die Gegenwart.
Und dann??
Dann – erkenne dich, wie und wer du wirklich bist! Verbinde dich mit deinen wahren Träumen und Visionen, deinen Zielen und kreiere das Leben, das du wirklich führen willst. Verwirkliche deine Träume!
Spüre und finde dein Wissen, deine innere Weisheit, deine Fähigkeiten und Talente.
Sei DU selbst!
So änderst du dich und damit ändern sich auch deine Beziehungen nicht nur zu einem Partner, sondern generell zu den Menschen, mehr noch – es ändert sich dein ganzes Leben!
Es gibt einen so wunderschönen Spruch: Mit etwas Mut kann man sein, wer man möchte. Mit noch etwas mehr Mut, kann man sogar sein, wer man ist!
Wer bist DU??
Be free – folge dem Ruf deiner Seele und greife nach den Sternen, denn ALLES ist möglich!!